Am 26. und 27. Juni fanden in Feldkirch-Gisingen die ÖM U16 statt.
Für den HLA starteten Mona Gesslbauer über 1.000m und 300m sowie Marion Fink über 3.000m. Aufgrund von berechtigten Medaillenchancen bei allen Starts nahmen die Beiden inkl. Betreuerstab die weite Reise nach Voralberg auf sich. Die lange Anreise (insgesamt 9 Stunden!) war es auch die eine Spitzenplatzierung von Mona über 1.000m verhinderte. Mit schweren Beinen schaffte die steirische Meisterin über 800m aber trotzdem noch den 13. Rang in einem sehr stark besetzen Rennen.
Zu einem Eklat kam es am Sonntag: Nachdem Marion über die 3.000m eine Superleistung bot und als 5. ins Ziel lief, wurde sie 20 Minuten später disqualifiziert! Grund dafür war eine - nach Einschätzung vieler vor Ort anwesenden Betreuer und Athleten - krasse Fehlentscheidung eines Kampfrichters. Lt. diesem hat Marion die innere weiße Linie mehrmals übertreten, was lt. Reglement verboten ist. Ein sofort eingeleiteter mündlicher Einspruch wurde ebenso wie der darauffolgende schriftliche Einspruch abgelehnt. Obwohl wir mittels Video alle Anschuldigungen zurückweisen konnten blieb es bei der Entscheidung, da Videos als Beweismittel nicht zulässig sind!?
Von diesem Vorfall schwer schockiert war es für Mona natürlich nicht leicht sich auf die abschließenden 300m zu konzentrieren. Nach einer starken Leistung und Verbesserung der persönlichen Bestzeit erkämpfte Mona den ausgezeichneten 11. Platz.
Trotz dieser Vorfälle waren Marion und Mona bei der Heimreise wieder guter Dinge, was die psychische Stärke und professionelle Einstellung der Beiden zum Sport widerspiegelt!
Herzliche Gratulation und weiter so!